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Kühe

Kühe galten bislang als harmlose Mitgeschöpfe, Lieferanten von Milch, Käse, Fleisch. In Zeiten des Klimawandels geraten sie als Emittenten von Treibhausgasen in Misskredit. Ihre Zahl ist groß: 1,3 Milliarden von ihnen leben mittlerweile auf dem Planeten. Für diesen waren die Emissionen der Rindviecher jahrtausendelang völlig unschädlich - erst die wachsende Zahl der Lieferanten von Hamburger, Beefsteak, Milch und Käse führt zu einer ernstzunehmenden Belastung, mit prominenten Klimaschädlingen wie Industrie und Autoverkehr durchaus vergleichbar. Außerdem sind sie ein Reservoir für gefährliche Bakterien vom Typ EHEC - jedenfalls dann, wenn sie statt Gras artwidriges Kraftfutter bekommen.  In Amerika bekommen Rinder Hormone per Spritze als Mittel zur Mastförderung und werden so zum Risikofaktor für die Spermaqualität von Hamburgerfreunden. Wenn die Tiere allerdings artgerecht gefüttert werden, sind sie keinerlei Gefahr fürs Klima und liefern überdies überaus gesunde Lebensmittel mit einem hohen Anteil an wertvollen Inhaltsstoffen wie etwa die besonders gesunden Omega-3-Fette oder das bei Sportlern und Bodybuildern beliebte CLA (Konjugierte Linolsäure).

 

Für die Medien und manche Aktivisten, sogar Wissenschaftler ist der Fall simpel und klar: Wer weniger Hamburger und Milchprodukte isst, schützt das Klima - sogar effektiver als durch den Konsum von Lebensmitteln aus der Region. Das ergab zum Beispiel eine Studie der Carnegie Mellon University im amerikanischen Pittsburgh.

 

Nach Meinung der Forscher sind die Kühe und die Teibhausgase, die sie ausstoßen, ein bislang unterschätztes Problem in der Klimadebatte.

 

Doch auch die Kühe und ihre Emissionen sind ein Fall, in dem zu differenzieren ist – und zu unterscheiden zwischen industriellen und traditionellen Produktionsmethoden.

 

Tatsächlich führt die Massentierhaltung zu massenhafter Anwesenheit von Tieren, auch Rindern, auf diesem Planeten – und damit auch zu erhöhtem Ausstoß von Gasen.

 

Die Massentierhaltung ist allerdings nicht alternativlos. Es handelt sich nur um eine besonders perverse und profitable Form des Umgangs mit diesen Mitgeschöpfen, deren Abgase im übrigen jahrtausendelang überhaupt kein Problem waren.

 

Schuld ist natürlich nicht die Kuh als solche, sondern ihre massenhafte Anwesenheit auf unserem Planeten. Und die Art ihrer Fütterung. Die Agrarindustrie hat das Hornvieh, das früher von Gras lebte (Grasfütterung), artwidrigerweise zum Verzehr von Kraftfutter und mithin Getreide gezwungen. Die Politiker in Amerika und Europa haben den hierfür nötigen Mais über Jahrzehnte kräftig subventioniert.

 

Die Folge: Die Kuh-Produkte wurden künstlich verbilligt. Milch, Joghurt. Käse, Rindersteaks, Hamburger sind zum Schleuderpreis zu haben. Die Rindviecher leben von artwidrigem Futter, stehen sich im Stall die Hufe in den Leib - und verpesten die Luft.

 

Als verantwortlich gilt der komplexe Verdauungstrakt des Rindviehs. Im Pansen, dem ersten der insgesamt vier Kuhmägen, leben bis zu sieben Kilogramm Mikroorganismen, die die Nahrung aufspalten - Bakterien, Hefen, Pilze und andere Einzeller.

 

Diese produzieren gewaltige Emissionen: Methan zum Beispiel, ein klassisches Treibhausgas, 25mal schädlicher als Kohlendioxid. Bei mehr als 12 Millionen Rindern allein in Deutschland summiert sich das auf 40 Prozent der gesamten Methanemissionen von jährlich 950 Millionen Tonnen.

 

 Hinzu kommt das Kohlendioxid. Ein Kilo Fleisch zu produzieren verursacht 36 Kilo Kohlendioxid – so viel wie eine 250 Kilometer lange Autofahrt. Aber nur, wenn die Kühe Kraftfutter statt Gras bekommen.

 

Denn der Mais ist der wahre Klimakiller, wird kräftig gedüngt, mit Stickstoff, der wiederum umgewandelt wird in Distickstoffmonoxid (N₂O), besser bekannt als Lachgas - und davon gehen die höchsten Agrar-Emissionen aus, sie sind zudem 295mal schädlicher als Kohlendioxid.

 

Ganz anders sieht es aus, wenn die Kuh auf der Weide steht. Dann fällt der Mais als Klimaschädling schon mal weg, und der Grasboden speichert sogar das Kohlendioxid – stolze 1,8 Tonnen pro Tonne Humus. 

 

Wenn es nur Grasfütterung gäbe, wäre die Zahl der Rinder überdies durch die begrenzten Flächen limitiert. Durch Kraftfutter aber kann die Menge der Kühe nahezu beliebig erhöht werden.

 

Deshalb spricht die Tierärztin und Buchautorin Anita Idel („Die Kuh ist kein Klimakiller“) die Kuh frei von dem Vorwurf, der gegen sie erhoben wird: Klimakiller ist nicht die Kuh, sondern die industrielle Art der Rinderhaltung: „Das agroindustrielle System heizt den Klimawandel an und erhöht dadurch das Risiko für die Welternährung dramatisch.“

 

Viele Kunden hätten deshalb gern Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren, die auch gesundes Futter bekommen und möglichst in der Nähe leben.

 

Wer aber überprüfen möchte, woher das Schnitzel oder der Gulasch an der Fleischtheke im Supermarkt kommt, tut sich in der Regel schwer.

 

Trotz der werblichen Beteuerungen über die „Rückverfolgbarkeit“ des Fleisches lässt sich nur schwer ausmachen, woher das Fleisch kommt - und umso schwerer, je mehr das Tier zerlegt oder gar zermahlen wurde.

 

Das wird zum Problem, wenn beispielsweise Hamburger von Krankheitserregern wie etwa den gefürchteten EHEC-Bakterien befallen werden. Lebensmittelüberwachung und auch Hersteller tun sich schwer, die Herkunft auszumachen und somit Ursachenforschung zu betreiben.

 

In Amerika können Hamburger nicht nur gefährliche Bakterien enthalten, sondern auch Hormone, wodurch selbst bei Söhnen von Müttern, die gern Hamburger essen, geringere Spermaqualität nachweisbar ist.

 

Der mittlerweile zum deutschen Chemieriesen Baver gehörende US-Konzern Monsanto hat beispielsweise dank des gentechnisch manipulierten rBST-Hormons (Recombinant Bovine Somatotropin) die Milchleistung von Kühen drastisch erhöht.

 

Mit dem Hormon lässt sich die »Performance« verbessern. Weil die Botenstoffe in das Steuerungssystem eingreifen wird zum Beispiel bei Milchkühen das Milchproduktionszentrum angewiesen, mehr zu produzieren, als von der Natur vorgesehen. Das Mast-Tier wird schneller schlachtreif, und das Fleisch ist magerer. Schließlich steigt die Milchleistung der Kuh um bis zu 20 Prozent. Alle zwei Wochen muss das Tier gespritzt werden.

 

Die Folge: ein dramatischer Anstieg der Risiken für die Kuh, die Körpertemperatur kann sich erhöhen, Euterentzündung (Mastitis) kann entstehen, Medikamente müssen eingesetzt werden. Die Turbokühe müssen regelmäßig abgekühlt werden, weil sie unter erhöhtem Milchausstoß sonst heißlaufen.

 

US-Veterinäre empfahlen im Fachblatt Journal of The American Veterinary Medical Association deshalb Ventilatoren oder sogar regelmäßiges Duschen.

 

Kritiker in den USA wiesen auch auf ein angeblich erhöhtes Krebsrisiko für die Milchtrinker hin: Der Trank von der Turbo-Kuh enthalte höhere Mengen an »Insuline Growth Factor« (IGF-1), der kann auch den Krebs wachsen lassen.

 

Die Firma Monsanto wies die Vorwürfe stets zurück: »Farmer, denen die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Herden ein Anliegen sei, würden niemals ein Produkt wählen, das nicht von Vorteil ist«, sagte ein Firmensprecher. 

 

Die Bio-Bauern versuchen, Rinder artgerechter zu halten. Allerdings muss das nicht immer in einem kleinbäuerlichen Idyll geschehen. Unter der Marke Biopark wird zum Beispiel Fleisch von der ostdeutschen Halbinsel Darß-Zingst vermarktet, wo 4000 Rinder leben, auf 4000 Hektar. Biopark ist der größte unter den deutschen Bio-Anbietern. Neben den Kühen auf Zingst gehören tausende andere dazu, insgesamt über 60.000 Rindviecher.

 

Die Bio-Richtlinien sind keine Tierschutznormen, und sie sind auch keine Glücks-Garantie fürs Tier. Sie lassen durchaus verschiedene Produktionsmethoden zu - und der Trend geht dabei zur Massenproduktion.

 

Die Bio-Verbände haben unterschiedlich strenge Regeln. Demeter zum Beispiel, der konsequenteste Verband in der Bio-Branche, verbietet sogar das Enthornen der Kühe, und nicht nur aus Tierliebe, sondern auch aus Gründen der Gesundheit - beim Menschen. Denn es gebe Hinweise, so der Verband, „dass Demeter-Milch von Hörner tragenden Kühen selbst von Menschen vertragen wird, die auf herkömmliche Milch allergisch reagieren“.

 

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Das DR. WATSON Lexikon gibt keine medizinischen Ratschläge oder Empfehlungen. Das DR. WATSON Lexikon informiert über Nahrungsmittel – unabhängig, wissenschaftlich fundiert, verständlich. Und immer mit einer klaren Perspektive: Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Konsumenten.

 

Das DR. WATSON Lexikon betrachtet auch die Rolle des modernen Ernährungssystems, der sogenannten westlichen Ernährung, mit der globalen industriellen Einheitskost der großen Konzerne, vor allem der gesundheitlich problematischen ultra-verarbeiteten Nahrung. 

 

Es informiert über die Auswirkungen der Nahrungsmittel auf den menschlichen Organismus, insbesondere über die Folgen deren industrielle Produktion, auch auf, die Umwelt, den Planeten.

 

Das ist das neue Paradigma bei der Bewertung: Der Grad der Entfernung von der Natur.

 

Immer mehr Fachleute in aller Welt sehen dies als wesentliches Kriterium bei der Frage nach dem gesundheitlichen Wert der Lebensmittel.

 

Denn es ist ein großer Unterschied, ob ein Erdbeerjoghurt selbst gemacht wird, mit frischen Früchten, oder ob er aus dem Plastikbecher kommt. Oder die Pizza: Da ist die Tiefkühlvariante ein völlig anderes Nahrungsmittel als das traditionelle Vorbild. Auch bei den Vitaminen ist es wichtig, ob sie aus einem Apfel kommen, oder aus der Corn-Flakes-Packung, oder gar als Pille aus der Apotheke, dem Drogeriemarkt oder dem Internet.

 

Es geht im 21. Jahrhundert nicht mehr bloß um Kalorien, um Nährstoffe und Schadstoffe, Viren und Bakterien, um ZuckerFett, Vitamine.

 

Es geht auch um die Chemie im Essen, um Kollateralschäden der industriellen Produktion, sogar um die Verbindungen von Medien und einflussreichen Fachleuten zu Industriekonzernen – und um allfällige Schieflagen im Expertenurteil, die bei Konsumenten zu Fehlentscheidungen bei der Nahrungsauswahl und damit zu Gesundheitsproblemen führen können.

 

Das DR. WATSON Lexikon zeigt die Folgen der industriellen Herstellung von Nahrung – auch für die Gesellschaft, die einen immer größeren Aufwand treiben muss, um die zunehmende Krankheitslast zu bewältigen.

 

Die Industrialisierung der Nahrung hat auch Auswirkungen auf das Gehirn, die Psyche, das Wohlbefinden, die intellektuelle Leistungsfähigkeit und das Verhalten.

 

Die industrielle Nahrungsproduktion stellt eine epochale Veränderung dar, nach Ansicht mancher Experten vergleichbar mit den Umwälzungen in jener Zeit, als die Menschen sesshaft wurden.

 

Es geht um uns alle, ganz persönlich, auch um unsere Kinder, deren Zukunft, die ganze Gesellschaft, sogar um die Tiere, die unter der Entfremdung von den natürlichen Grundlagen ebenfalls leiden.

 

Mehr Wissen über diese Veränderungen – und was sie für mich bedeuten: Das DR. WATSON Lexikon liefert die nötigen Informationen – und damit wertvolle Anregungen für den Weg aus der industriellen Ernährungsfalle.

 

DR. WATSON informiert auch über die Auswirkungen von chemischen Zusatzstoffenauf den Organismus, auf die Gesundheit, detalliert und ausführlich in einer eigenen Datenbank.

 

DR. WATSON hat als erster Informationsdienst Zusatzstoffe einer eigenen Bewertung unterzogen, eigene Recherchen angestellt, tausende von Studien herangezogen und einheitlich nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin analysiert. Unsere Vorgehensweise ist klar definiert und transparent.

 

Offiziell gelten Zusatzstoffe in industrieller Nahrung als unbedenklich. Wer also nur wenig davon isst und von robuster Konstitution ist, hat nichts zu befürchten. (Bei Allergien allerdings kann ein Milligramm vom Falschen schon tödlich sein.)

 

Chemisch hergestellte Additive sind, im Gegensatz zu normalen Zutaten wie Blumenkohl, Sahne oder Hähnchenfleisch, keine traditionellen Bestandteile eines Gerichtes oder Lebensmittels. Der Körper hat deshalb keine adäquaten, evolutionär eingeübten Mechanismen zu ihrer Verarbeitung.

 

Der Mensch braucht keine Zusatzstoffe. Nur die Industrie braucht sie.

 

Sie dienen dazu, das industrielle Essen geschmacklich oder farblich aufzuwerten – äußerlich. Buntere Brause, braunere Saucen, haltbarere Nudelsuppen, luftigere Kuchen, Brötchen mit einer Extraportion Brötchenduft, cremigere Quarks mit weniger Fett, Joghurts, in denen jedes Fruchtstückchen stabil an seinem Platz bleibt.

 

Das Ziel: Industrielles Essen soll attraktiver erscheinen. Und das möglichst lange (Shelf Life). Denn in der Welt der Fabriken und Supermärkte müssen die Nahrungsmittel billig sein und widernatürlich lange halten, was nur mit den Mitteln der Chemie möglich ist.

 

Viele industrielle Nahrungsmittel kommen nicht ohne Zusatzstoffe aus. Tütensuppen würden schnell schimmeln, Margarine ranzig werden, bei Fruchtjoghurts sich Fruchtzubereitung und Joghurt trennen. Das Fertig-Dressing für den Salat würde sich in die Bestandteile Kräuter, Essig und Öl auflösen.

 

Die chemischen Stoffe mit den E-Nummern sind für die industrielle Nahrungsproduktion unerlässlich.

 

Viele wurden eigens konstruiert, maßgeschneidert für die Bedürfnisse der Food-Fabriken, gleichsam am Reißbrett, als reine Designerstoffe, ohne jedes Vorbild in der Natur. Manche der verwendeten Substanzen kommen auch in der Natur vor – doch durch die Verwendung als Zusätze explodieren die Verzehrsmengen.

 

Und so werden die chemischen Zusätze im Essen für immer mehr Menschen zum Gesundheitsrisiko. Bei vielen Zusatzstoffen sind ab einer gewissen Menge Nebenwirkungen nachgewiesen – und sie wiegen weit schwerer als vermutet. Vor allem Kinder verzehren von solchen Zusätzen mehr, als ihnen gut tut (ADI).

 

Es sind Risiken, die der Mensch selbst geschaffen hat. Es sind keine Kontaminationen durch Verunreinigung oder Verderb, sondern absichtlich hinzugefügte Additive.

 

Die Zusatzstoffe in solchen Nahrungsmitteln dienen nicht den Konsumenten, sondern den Herstellern industrieller Nahrung.

 

Sie sollen in erster Linie die Haltbarkeitsdauer verlängern und die Kosten senken. Der menschliche Organismus braucht solche Chemikalien nicht. Einen gesundheitlichen Nutzen für die Verbraucher haben sie ebenfalls nicht. Viele der Zusätze können die Gesundheit gefährden.

 

So stehen etwa Geschmacksverstärker wie Glutamat in Verdacht, zu Krankheiten wie Alzheimer und Parkinsonbeizutragen. Farbstoffe können zu Hyperaktivität und Lernstörungen führen (ADHS). Auch Migräne kann von Lebensmittelzusätzen ausgelöst werden. Süßstoffe wie Aspartam stehen sogar unter Krebsverdacht. Konservierungsstoffe können den Darm schädigen und das Immunsystem stören. Zitronensäure kann die Zähne angreifen, außerdem schädliche Metalle wie Aluminium ins Gehirn transportieren. Industrielles Aroma kann dick machen. Phosphate können den Alterungsprozess beschleunigen und Krankheiten früher auftreten lassen wie Herzleiden, Bluthochdruck, die Knochenschwäche Osteoporose.

 

Überraschenderweise können sich die Effekte der einzelnen Chemikalien durch die gemeinsame Verabreichung vervielfachen. Das zeigte unter anderem eine Studie der Universität Liverpool mit den zwei Farbstoffen E104 (Chinolingelb) und E133 (Brillantblau), dem Geschmacksverstärker Glutamat (E621), und der Süßstoff Aspartam (E951).

 

Das Ergebnis: Die schädliche Wirkung der Zusatzstoffe auf das Gehirn (Neurotoxizität) addierte sich nicht, wie zu erwarten wäre, sondern vervielfachte sich. Eine Mischung aus dem blauen Farbstoff E133 und Glutamat (E621) etwa bremste das Zellwachstum nicht, wie zu erwarten gewesen wäre, um 15,8 Prozent, sondern um 46,1 Prozent. Eins und eins ist bei Zusatzstoffen also nicht gleich zwei, sondern mitunter auch sechs.

 

DR. WATSON betrachtet die neuartigen Zutaten der Nahrung konsequent aus der Perspektive der Verbraucher. Die DR. WATSON Datenbank der Zusatzstoffe informiert nicht nur über die verwendeten Substanzen und ihre gesundheitlichen Folgen, sondern auch über ihre Verbreitung: Schließlich geht es um die individuelle Entscheidung der Konsumenten auf der Basis ihrer ganz persönlichen Vorlieben und Neigungen.

 

Das DR. WATSON Team wurde dabei von anerkannten Wissenschaftlern unterstützt und auch juristisch beraten. Die DR. WATSON Datenbank wird regelmäßig aktualisiert und erweitert. DR. WATSON ist unabhängig von fremden Interessen und Institutionen.

 

DR. WATSON informiert natürlich auch über die Alternativen. Über Bio-Lebensmittel, die Vorzüge klassischer Ernährungssysteme mit kleinen Bauern, Gärtnern, Köchen, die traditionelle Ernährung, etwa die mediterrane Kost, die als Königsweg gilt zu einem gesunden und langen Leben.

 

Und DR. WATSON berichtet über Neues und Spannendes aus der Welt der Lebensmittel und der Ernährung, in den DR. WATSON NEWS.

 

DR. WATSON beschäftigt sich auch mit den Hintergründen, geschichtlichen und gesellschaftlichen Zusammenhängen, mit Interessenkonflikten von Wissenschaftlern und Ernährungsberatern, und auch mit Machtfragen, der Lobby, die ganz entscheidend mitbestimmt, was auf den Tisch kommt, was wir zu uns nehmen.

 

So waren früher Mediziner und Behörden sehr besorgt über die chemischen „Fremdstoffe“ in der Nahrung, vor allem bei chronischer Aufnahme.

 

Mittlerweile hat sich die offizielle Haltung geändert.

 

Die Substanzen, die einst als „Fremdstoffe“ galten und sogar von den Fachleuten als „Gifte“ geschmäht wurden, wurden jetzt nicht nur rehabilitiert, sondern sogar geadelt. Obwohl Verbrauchertäuschung weiter offiziell verboten ist, gelten sie jetzt als „Stoffe zur Verbesserung von Lebensmitteln“ (im EU-Fachjargon: Food Improvement Agents). Zur Regelung des Umgangs mit diesen edlen Ingredienzen hat die Europäische Union ein ganzes Quartett aus Vorschriften erlassen, das „Food Improvement Agents Package“ (FIAP), bestehend aus vier Einzelverordnungen zu den unterschiedlichen Typen von Zusätzen.

 

Die Erkenntnisse über schädliche Effekte dieser „Stoffe zur Verbesserung von Lebensmitteln“ allerdings mehren sich.

 

Darüber informiert DR. WATSON  – unabhängig, wissenschaftlich fundiert, verständlich.