Alanin ist eine Aminosäure, die leistungssteigernd wirken soll, für Kopf und Körper. Darum findet man sie beispielsweise in proteinreichen Aufbaupräparaten für Sportler. Diese versprechen sich von Alanin einen Leistungszuwachs vor allem immer dann, wenn schnelle Energie benötigt ist. Es soll den Blutzuckerspiegel erhöhen und kann selbst zur Energiegewinnung im Zuckerstoffwechsel genutzt werden.
Alanin wird auch künstlich hergestellt. Dazu werden verschiedene Mikroorganismen bzw. Bakterien gentechnisch gezwungen, das erwünschte L-Alanin statt ihrer normalen Stoffwechselprodukte zu bilden.
Natürlicherweise nehmen die Menschen über normales Essen, wie etwa Fleisch, Molke und andere Milchprodukte ausreichend von diesem Eiweißbaustein aufgenommen.
Alanin ist ein Nahrungszusatz mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Aufgrund seiner zuckerähnlichen chemischen Struktur schmeckt Alanin süßlich, etwa so stark wie Trauben- oder Fruchtzucker.
In der EU darf Alanin bislang nicht als Süßstoff, nur als süß-würziges Aroma eingesetzt werden. Risiken durch Alaninzusatz in Lebensmitteln sind bislang nicht bekannt.
Allgemein sollte Eiweiß nach Expertensicht nicht in beliebiger Menge verzehrt werden, als oberer Grenzwert gelten zwei Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht und Tag, mehr schadet den Nieren.