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29.05.2025

DR. WATSON exklusiv

Donald Trump, die Kinder und ich

Wer befreit unsere Kleinen aus den Fängen von McDonald’s & Co?


Ausgerechnet der Fastfood-Freund im Weißen Haus will jetzt die Kinder vor Junkfood retten. Ich bin nicht der Einzige, der überrascht ist. Kann das was werden? Und: Was wird bei uns? / Von Hans-Ulrich Grimm



Erstaunlicherweise reagieren selbst Kritiker, Medien und Experten mit einer gewissen Sympathie auf das, was da aus dem Weißen Haus kommt.

 

Es ist auch ein großes Thema, das niemanden kalt lassen kann.

 

Es geht um unsere Kinder, ihre Krankheiten und die Frage, was der Gesundheitszustand des Nachwuchses für die Zukunft des Landes bedeutet, den künftigen Wohlstand, sogar die Verteidigungsfähigkeit.

 

Gerade kam ein alarmierender Report heraus, im Rahmen des radikalen Gesundheitsförderungsprojekts der neuen US-Regierung („Make Amerika Healthy Again“). Eine Lagebeschreibung zur Situation der Kinder im Land, gipfelnd in der Erkenntnis, so die New York Times vorige Woche, dass „die Ernährung amerikanischer Kinder“ zu einer Verschlechterung ihrer Gesundheit führt.

 

Eine überraschend klarsichtige Diagnose. Besonders im Visier: Industrienahrung und ihre Auswirkungen auf die Kleinen und ihre Zukunft.

 

Und das ausgerechnet aus Amerika, der Heimat von Coca-Cola, McDonald’s, Kellogg’s & Co.. Sogar von höchster Stelle, der amtierenden Regierung, in einem Report, unter dem sein Name steht, natürlich in Großbuchstaben:

 

DONALD J. TRUMP, PRESIDENT OF THE UNITED STATES.

 

Fragt sich natürlich: Wie ist das jetzt bei uns? Kommt hier ebenfalls Bewegung auf?

 

Denn auch hier dominiert das Ungesunde.

 

Natürlich sind die Probleme auch bei uns bekannt. Seit langem. Und auch an höchster Stelle.

 

Gesunde Ernährung? Geht doch gar nicht!

Mir war das seit einem Telefonat mit einem deutschen Regierungsforscher klar geworden, vor vielen Jahren schon. Es ging um gesunde Ernährung. Doch als ich das sagte, da lachte er laut auf. Gesunde Ernährung? Das geht doch gar nicht!

 

Und ich so: wie bitte, es kann doch jeder einen Apfel kaufen? Der Professor lachte mich fast aus. Ich solle mir doch mal einen Supermarkt anschauen. Wie viel Gesundes es da gibt, und wie groß die Abteilung fürs Ungesunde sei. Die gesunden Lebensmittel reichten ja gar nicht für alle!

 

Ob ich ihn da zitieren dürfe, fragte ich den berühmten Professor aus der Regierungsforschungsanstalt. Aber das wollte er dann doch nicht.

 

Dass es in einem reichen Land nicht genügend Gesundes zu essen gibt für alle: Das war für mich natürlich ein Riesenskandal. Bisher hat das niemanden groß interessiert.

 

Macht die Kinder wieder gesund!

Jetzt endlich soll das Problem in Angriff genommen werden. Ausgerechnet in Amerika. Noch dazu von einem Präsidenten, der als ausgewiesener Freund dieser Problemnahrung gilt.

 

Binnen 180 Tagen, so seine Order, sei ihm eine Strategie vorzulegen, eine „Make Our Children Healthy Again Strategy“, basierend auf den Erkenntnissen aus diesem Bericht.

 

180 Tage, das ist ein knappes halbes Jahr. Es eilt also.

 

Der Report sei ein „Aufruf zum Handeln“: „Wir können es uns nicht länger leisten, diese Krise zu ignorieren.“ Schließlich seien die Kinder von heute die Arbeitskräfte und auch die Führungskräfte von morgen.

 

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