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Lysin

Lysin soll Muskeln aufbauen, Bindegewebe und Knochen stärken. Angeblich bewirkt es eine verbesserte Aufnahme von Kalzium. Als Nahrungsergänzungsmittel soll es auch Fettverbrennung und Zellerneuerung verbessern sowie das Immunsystem stärken.

 Wissenschaftliche Hinweise für den Nutzen der Extraportion Lysin gibt es nicht, allerdings sind auch keine Nebenwirkungen bekannt.


 

Lysin ist eine Aminosäure, die der Körper nicht selbst herstellen kann, er also unbedingt über die Nahrung aufnehmen muss, um Eiweiß aufzubauen. 
Pro Jahr werden weltweit mehrere 100.000 Tonnen L-Lysin industriell hergestellt. Der größte Teil wird zur Anreicherung von Tierfutter verwendet.



 

Lysin kommt in fast allen Lebensmitteln vor, etwa in Fleisch und Wurst von Rind, Schwein oder Huhn. Sehr viel Lysin haben Seefisch, Lachs, Hummer und Garnelen. Aber auch Bohnen, Linsen und Erbsen enthalten ausreichend Lysin. Ebenfalls gute Lieferanten sind Erdnüsse, Cashewkerne, Eier, Quark, Käse und Vollkornprodukte.
 Mehr als zwei Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag schadet nach offiziellen Empfehlungen den Nieren.