Angesichts zunehmendem Übergewicht erfreuen sich Diätprodukte großer Beliebtheit. Es ist allerdings sehr umstritten, ob die versprochenen Erfolge auch wirklich eintreffen. Denn viele industrielle Diät-Drinks und Abnehmprodukte
enthalten zwar weniger Kalorien, aber dafür andere Zusätze, die das Abnehmen eher gefährden. „Sie erkaufen sich die versprochene Ersparnis mit ungesunden Fetten, umstrittenen Süßstoffen oder Zusatzstoffen“, urteilte die Stiftung Warentest.
Es handelt sich auch in der Regel um ultra-verarbeitete Nahrung, Produkte also, bei denen nicht nur Zutaten, sondern auch Herstellungsweisen dazu führen, dass die natürliche Gewichtskontrolle des Körper ausgetrickst wird.
So kann etwa der industrielle Fruchtzucker (Fruktose) die hormonellen Steuerungsabläufe im Körper so stören, dass man nach dem Essen nicht satt wird – und mehr isst als nötig. Zugleich können sich die Blutwerte verschlechtern. Das Risiko für die Zuckerkrankheit Diabetes kann dadurch steigen, die Leber kann verfetten und die Produktion von Körperfett angeregt werden.
Auch Süßstoffe sowie der häufig verwendete Geschmacksverstärker Glutamat sowie Hefeextrakt und industrielles Aroma stehen als heimliche Dickmacher im Verdacht.