Das ist die sommerliche Version vom Faux Filet, dem „Falschen Filet“ aus der Schulter des Rindes. Es hat zwar den Vorteil, dass es billiger ist als das „echte“ Filet (von der Lende), aber den Nachteil, dass es leicht zäh wird. Zart aber bleibt es, wenn es wie hier in diesem bunten Milieu aus mediterranen Gemüsen ein paar Stunden bei niedriger Temperatur gegart wird. Die genaue Dauer hängt von der Größe und dem gewünschten Garzustand ab. Zu prüfen mit dem Kernthermometer – oder mit der Handballenmethode: Blutig ist das Fleisch bei 47 bis 57 Grad oder wenn es sich, bei Druck mit dem Kochlöffel, so weich anfühlt wie der Handballen, wenn Daumen und Zeigefinger aneinandergelegt werden. Rosa oder medium bei etwa 65 Grad oder wenn Daumen und Mittelfinger sich treffen, well done bei 75 bis 85 Grad, oder bei der Ballenprobe mit dem Ringfinger. Achtung: Die Werte sind nur grobe Anhaltspunkte, auch die Qualität des Fleisches kann eine Rolle spielen.