Auch so ein klassisches Ding, im Restaurant überraschend teuer, dieser Eintopf mit magischer Anziehungskraft. Er soll so nachhaltig wirken, dass die Leute sogar einen langen Marsch in Kauf nehmen. Nach Gaisburg zum Beispiel, jenen Stuttgarter Stadtteil, wo er, nach einer Legende, im 19. Jahrhundert erfunden wurde, in einer Gaststätte namens „Bäckerschmide“. Den „Marsch“ dorthin hätten örtliche Offiziersanwärter unternommen. Oder, nach einer anderen Version, Frauen zu ihren Männern in Kriegsgefangenschaft, den Eintopf im Gepäck. Richtig populär aber sei das Gericht erst seit dem "Eintopfsonntag" der Nazis geworden... Wie auch immer: Bei der Herstellung sind natürlich mehrere Töpfe nötig. Einfacher wird es, wenn einzelne Elemente – Spätzle, Kartoffeln, Suppe – schon im Kühlschrank sind. Dann reicht wirklich „One Pot“, für seine Magie.
Für die Spätzle:
Für die Suppe: