Klingt ein bisschen antiquiert, schmeckt aber super, und kann im Zuge der Renaissance des Militärischen und der Resteküche wieder trendfähig werden („Zero Waste!“). Und es geht natürlich auch zackzack, wenn Kartoffeln und Nudeln von gestern noch im Kühlschrank sind. Ebenso das Fleisch, hier Rindfleisch, das bei der Zubereitung von Rindssuppe übrigblieb. Es geht aber auch mit Speck, oder mit Schinken, auch mit Paprika, wie in der veganen ungarischen Version („Gránátos kocka“). Das Gericht stammt tatsächlich aus der Soldatenküche früherer Jahrhunderte, vor allem des südosteuropäischen Raumes. Und es gab offenbar sogar eine noch martialischere Bezeichnung: „Durchmarsch“. Bei der friedlichen Nutzung kommt es vor allem aufs kräftige Durchrösten der Zutaten an.