Rhabarberkompott

Rhabarber ist, wie der Spargel, ein Frühlingsbote, allerdings in der Sphäre des Süßen. Endlich wieder ein paar Sonnenstrahlen, bald wird es richtig warm, und bevor die Erdbeeren kommen, kann Rhabarberkompott das morgendliche Müsli verstärken. Oder, mit Vanille-Eis und Sahne, als Dessert gereicht werden. Es geht übrigens ratzfatz, man muss aufpassen, dass die Rhabarberstücke sich nicht vollständig auflösen.  Falls übrigens ein Besserwisser behauptet, dass Rhabarber streng genommen ein Gemüse sei: In den Vereinigten Staaten von Amerika gilt er gesetzlich als Obst, und zwar schon seit 1947. Wenn der Sommer in Fahrt gekommen ist, hat er  seine Schuldigkeit getan: Ab dem Johannistag, also dem 24. Juni, soll er (wie der Spargel) nicht mehr geerntet werden, weil er dann vermehrt giftige Oxalsäure bildet.

Rezept

4 Portionen
20 Minuten
Einfach

Zutaten

  • 500g Rhabarber
  • 2EL Zucker
  • 1 Zimtstange
  • 50ml Wasser

Tools

  • Topf
  • Messer
  • Schneidebrett

Zubereitung

  1. Rhabarberstangen oben und unten abschneiden, gut waschen. Das Schälen ist entbehrlich.
  2. Stangen in 1-2 Zentimeter lange Stücke schneiden.
  3. Etwas Wasser in einen Topf geben, Zimtstange dazulegen, die Rhabarberstücke darüber, und dann den Zucker, Menge nach Geschmack.
  4. Aufkochen und dabei gut beobachten: Nach wenigen Minuten zerfallen die Stückchen. Dann kurz umrühren und vom Herd nehmen.
  5. Abkühlen lassen. In ein großes Glas füllen, im Kühlschrank aufbewahren und morgens ins Müsli geben, oder als Dessert servieren, mit Vanille-Eis und Sahne beispielsweise, oder Pudding, oder Erdbeeren.