Rösti

Knusprig, goldgelb. Feiner Geschmack. Die Faszination des Einfachen. Auch beim Schweizer Nationalgericht gibt es verschiedene Glaubensrichtungen und Philosophien. Wir halten uns hier an die amtliche und damit offizielle Version der Schweizerischen  Eidgenossenschaft, deren Echtheit zu erkennen ist an den Präzisionsangaben bei den Zutaten und den verwendeten Instrumenten. Die sogenannte Röstiraffel, Original Schweizer Erfindung aus dem 19. Jahrhundert, ist per Erlaubnis der DR. WATSON Röstikommission auch durch eine handelsübliche Reibe zu ersetzen. Wichtig: Die Rösti nie während des Bratvorganges umrühren (die Kartoffeln würden teigig werden). Die Bratzeit hängt vom Wassergehalt der Kartoffeln ab. Je nach Sorte sollte man sie etwas länger braten. Wenn sie knusprig werden, beginnen sie leise zu knistern. 

Rezept

4 Portionen
30 Minuten
Einfach

Zutaten

  • 1.2kg grosse, festkochende Kartoffeln
  • 2TL Salz
  • 3EL Butter
  • 10 Drehungen aus der Pfeffermühle

Tools

  • Pfanne
  • Deckel oder großer Teller
  • Schüssel
  • Röstiraffel oder Reibe

Zubereitung

1. Am Vortag die ungeschälten Kartoffeln garen, nicht zerkochen. Die Kartoffeln noch warm schälen, anschließend bis am nächsten Tag kühl stellen. 

2. Die Kartoffeln mit der Röstiraffel oder Reibe grob reiben, auf möglichst lange Stäbchen achten. 

3. In einer Pfanne mit Antihaftbeschichtung Butter zergehen lassen. Kartoffeln beifügen, Salz und Pfeffer beigeben, vorsichtig mischen. Mit einer Holzkelle die Ränder leicht andrücken, um einen schön gewölbten Kuchen zu erhalten. Die Rösti auf einer Seite rund 10 Minuten goldbraun braten.

4. Jetzt die Wende: Deckel auf die Pfanne, umdrehen, Röstifladen auf den Deckel fallen und dann sanft in die Pfanne gleiten lassen. Nun noch zehn Minuten ohne Deckel braten, bis sie knusprig ist. Servieren.