Sauerkraut international

Es kann auch ganz neu und anders schmecken, aufregend frisch, mit einer leichten Schärfe. Es gilt zwar so ziemlich als das deutscheste der Gerichte, hat den hier lebenden Leuten sogar zu einem Spitznamen verholfen („Krauts“). Dabei gibt es das, so oder ähnlich, in Frankreich („Choucroute“), in Korea („Kimchi“), ja in China („Suan Cai“). Von dort soll es sogar stammen, und von migrierenden Mongolen nach Europa transferiert worden sein. Was also läge näher, als einfach ein Rezept zu schaffen aus dem Besten der verschiedenen Welten? Dazu gibt es, je nach Neigung, Bauernbratwurst, Kasseler, Blut- und Leberwurst, Wiener Würstchen, Kartoffelpüree. Oder Reis. Oder Spätzle. Es ist eben wahrhaft universell, unser globales Sauerkraut.

Rezept

4 Portionen
260 Minuten
Einfach

Zutaten

  • 500g Sauerkraut
  • 50g Bauchspeck, frisch oder gepökelt
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Gewürznelke
  • 1 Kräutersträußchen aus Thymianzweig, Lorbeerblatt, einem kleinen Bund Petersilie
  • 50g Schweine- oder Gänseschmalz
  • 1 kleine Karotte
  • 1 kleine Kartoffel
  • 1 kleiner Apfel
  • 50ml Brühe oder Wasser
  • 50ml Weißwein
  • 20g Ingwer
  • 0.5 Peperoni
  • Pfeffer, Salz

Tools

  • Auflaufform
  • Messer
  • Schneidebrett

Zubereitung

  1. Die Karotte schneiden und vierteilen. Ingwer schälen und kleinschneiden. Thymian, Lorbeerblatt und Petersilie mit Küchenzwirn oder Faden zu einem Sträußlein zusammenbinden. Zwiebel schälen, Nelke hineinstecken.
  2. Boden eines feuerfesten Topfes oder einer Terrine mit dem Schmalz bedecken. Die Hälfte des Sauerkrauts darauf ausbreiten. Apfel vierteln, entkernen, Kartoffel schälen, beides übers Sauerkraut reiben und damit vermischen. Kräuterstrauß, Karotte, Zwiebel mit Nelke darauflegen, den Bauchspeck, dann den Rest des Sauerkrautes.
  3. Mit Brühe oder Wasser und Wein übergießen. Alles aufkochen, dann in den Ofen geben und 4 Stunden bei 150 Grad schmoren lassen.
  4. Herausnehmen, Zwiebel, Karotte, Kräuterstrauß entfernen. Servieren.