Es kann auch ganz neu und anders schmecken, aufregend frisch, mit einer leichten Schärfe. Es gilt zwar so ziemlich als das deutscheste der Gerichte, hat den hier lebenden Leuten sogar zu einem Spitznamen verholfen („Krauts“). Dabei gibt es das, so oder ähnlich, in Frankreich („Choucroute“), in Korea („Kimchi“), ja in China („Suan Cai“). Von dort soll es sogar stammen, und von migrierenden Mongolen nach Europa transferiert worden sein. Was also läge näher, als einfach ein Rezept zu schaffen aus dem Besten der verschiedenen Welten? Dazu gibt es, je nach Neigung, Bauernbratwurst, Kasseler, Blut- und Leberwurst, Wiener Würstchen, Kartoffelpüree. Oder Reis. Oder Spätzle. Es ist eben wahrhaft universell, unser globales Sauerkraut.