Spaghetti alla puttanesca: Pasta als Lockstoff

Manche meinen, dass das Gericht gewissermaßen als Lockstoff gedient habe, wegen seines herausragenden Geschmacks, der nun wirklich unbestreitbar ist. Sonst ist vieles im Dunkeln bei dieser „Hurenpasta“, wie sie genannt wird, weil ihr Name vom ältesten Gewerbe der Welt stammen soll.  Dabei taucht sie erst seit den 1950er Jahren in Kochbüchern auf. Und es ist sogar unklar, ob sie wirklich aus diesem Milieu kam, ob aus Rom oder Neapel, oder sogar von der Insel Ischia. Dort soll ein Maler (oder auch sein Neffe) "irgendeinen Scheiß" an Zutaten zusammengeworfen habe, italienisch: "una puttanata", was auch so ähnlich klingt. Vieles also im Ungefähren, quasi amtlich hingegen ist dieses Rezept der Accademia Italiana della Cucina.

Rezept

4 Portionen
25 Minuten
Einfach

Zutaten

  • 400g Spaghetti oder Linguine
  • 400g geschälte Tomaten
  • 2 Sardellenfilets
  • 80g Gaeta-Oliven
  • 40g Kapern
  • 80g Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kräftige Chilischote
  • Petersilie
  • Salz

Tools

  • Pfanne
  • Topf
  • Sieb
  • Messer
  • Schneidebrett

Zubereitung

  1. In einer großen Pfanne mit Öl Knoblauch, Chili und Sardellen anbraten. 
  2. Den Knoblauch entfernen und die Tomaten, gehackten Oliven und abgespülten Kapern hinzufügen. Salzen und bei starker Hitze kochen, dabei die Tomaten mit einer Gabel zerdrücken, bis sie vollständig zerfallen. 
  3. Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen, abgießen, in die Pfanne geben und bei mäßiger Hitze unter häufigem Rühren einige Minuten in der Soße kochen. 
  4. In eine Servierschüssel geben, mit gehackter Petersilie bestreuen und servieren.