Spargelsuppe gehört zu den klassischen Frühlings-Hits. Die Kunst besteht darin, den feinen Geschmack zur Geltung kommen zu lassen, ihn nicht zu übertönen. Daher ist sparsames Würzen angesagt, und Zurückhaltung bei den Zutaten. Am schnellsten geht es natürlich, wenn es schon ein Spargelgericht gab, noch ein paar Stangen übrig sind, und vor allem der Sud mit dem feinen Spargelgeschmack. Keine gute Idee ist es, nach dem Schälen die Schalen auszukochen - das bringt oft eine üble Bitterkeit ins Spiel. Es lohnt sich also, stets ein bisschen mehr Spargel zu kochen, als man braucht, dann ist sicher was für die Suppe übrig. Preisgünstig geht’s auch mit dem sogenannten Spargel-Bruch vom Markt, sieht ja keiner, wenn die Stückchen vom königlichen Gemüse später sowieso in der Suppe untertauchen!