Das Zürcher Geschnetzelte: ein absoluter Klassiker. So scheint es jedenfalls. Dabei gab es erst 1947 ein veröffentlichtes Rezept – doch schon 1924 wurde es in der Zürcher Kronenhalle serviert, bekanntlich die erste Adresse dort in Sachen Traditionskulinarik. Jenes unscheinbare Eckgebäude, in dem Leute wie Coco Chanel, Max Frisch, auch Kulturschaffende aus dem nahen Theater und viele andere verkehrt sind. Einige haben auch mit ihren Werken bezahlt, weswegen dort jetzt Werke die Wände zieren von Künstlern wie Marc Chagall, Joan Miró, Henri Matisse, Pablo Picasso. Natürlich wird hier auch die klassische Kochkunst gepflegt, weswegen das überlieferte Originalrezept geschmackliche Basiselemente enthält wie Bouillon und Saucenfond, die etwas aufwendig herzustellen sind. Wer so etwas zuhause schon eingefroren vorrätig hält, ist natürlich im Vorteil.