Zurück

Veganismus

 

Eine Ernährung ohne tierische Produkte erfreut sich zunehmender Beliebtheit, motiviert oft durch die erschreckenden Zustände in der Massentierhaltung. Daneben spielt der Wunsch nach gesünderer Ernährung eine Rolle, aber auch die Hoffnung auf positive Effekte für Umwelt und Klima. Das zunehmende Angebot industriell hergestellter Ersatzprodukte allerdings hat eher gegenteilige Effekte. Vegane Ernährung muss nicht zwingend besser sein für Gesundheit, Umwelt und Klima. Mittlerweile hat die medizinische Forschung, neben leichten Vorteilen bei der Herzgesundheit, sogar eine ganze Reihe von Nachteilen rein veganer Ernährung ermittelt.

 

 

Dabei ist klar: Je mehr Fleisch verzehrt wird, desto mehr Krankheiten sind die Folge. Das kam beispielsweise bei der „China-Studie“ heraus (deutscher Untertitel: „Die wissenschaftliche Begründung für eine vegane Ernährungsweise.“). Allerdings: Vorzüge einer radikal fleischlosen Diät konnten auch darin nicht nachgewiesen werden.

 

Zwar gilt „pflanzenbetonte“ Ernährung, etwa die Mediterrane Ernährung, als gesünder im Vergleich zur üblichen Westlichen Ernährungsweise. „Pflanzenbasiert“ bedeutet, dass das Schwergewicht auf Vegetabilien liegt. Und das ist auch nachweislich gesund. „Low but not zero“, das ist die Quintessenz der Studienlage: Wenig Fleisch - aber nicht null Tierisches (siehe Hans-Ulrich Grimm: Fleisch darf uns nicht wurscht sein).

 

 

Denn Menschen, die sich rein vegan ernähren, leben stets unter dem Damoklesschwert eines Nährstoffdefizits.  Vor allem beim veganen Problemvitamin B12, aber auch bei Omega-3-Fetten, Kalzium, Zink, Eisen, Magnesium und hochwertige Proteine.

 

Und da geht es nicht nur um schwache Knochen, sondern auch um die mentale Gesundheit, um Depressionen und Angstzustände, sogar ums hormonelle Gleichgewicht, Testosteron, Libido, Kinderwunsch.

 

Wer auf Fleisch, Milch, Joghurt, Käse radikal verzichtet, hat auch ein höheres Risiko für Haarausfall und Hautausschläge, für Muskelschwund, Schilddrüsenunterfunktion, Blutarmut (Anämie). All das jedenfalls wurde bei Leuten vermehrt beobachtet, die sich strikt vegan ernähren.

 

Zwar kann vieles durch Pillen und Zusätze aufgenommen werden. Doch die Dosierung ist oft Glückssache, etwa bei Vitamin B12. Vor allem bei Kindern sind die Folgen eines Mangels dramatisch, beispielsweise für die Gehirnentwicklung. Es kann auch zu Depressionen kommen, sogar zu akuter Demenz und Delirium. Und zu Symptomen wie bei „akuter Leukämie“, so berichtete das British Medical Journal (BMJ) am Beispiel eines 15-jährigen Jungen.

 

Wer aber zu viel aufnimmt, kann Pickel kriegen: Akne ist eine häufig beobachtete Folge des Vitamin-B12-Konsums.

 

Problematisch sind auch die zahlreichen industriell hergestellten Ersatzprodukte von der Hafermilch über den fleischfreien Hamburger bis zu Käse-Imitaten und Pseudo-Ei. Diese „ultra-verarbeiteten“ Produkte können das Risiko für zahlreiche Krankheiten erhöhen – und ausgerechnet die tierscheue Zielgruppe nimmt davon besonders viel zu sich, wie britische sowie französische Wissenschaftler ermittelt haben -  und leben damit ultra-ungesund.

 

Eine wesentliche Rolle spielen dabei die zahlreich eingesetzten Zusatzstoffe.

 

So enthält Hafermilch oft sogenannte Phosphate, vor denen schon das Deutsche Ärzteblatt gewarnt hatte, weil sie dazu führen können, dass die Knochen geschwächt werden, die Adern verkalken, das Herz leidet, und sogar ein früher Tod droht.

 

Besonders verbreitet ist in veganen Imitaten auch die sogenannte Methylcellulose (E461). Sie kann eine Fülle von Nebenwirkungen haben, etwa dick machen, chronische Entzündungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa fördern und durch die Veränderungen im Verdauungstrakt auch den Gefühlshaushalt beeinträchtigen, beispielsweise das Risiko für Angststörungen steigern.

 

Methylcellulose ist dabei absolut vegan, sie wird nach Erkenntnissen der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde Efsa aus Holz gewonnen, genauer: aus Holzspänen. Der vielseitige Zusatzstoff dient auch als Abführmittel, ist Hauptbestandteil vieler Tapetenkleister und wird von Maurern dem Mörtel beigesetzt.

 

Für das in Vegan-Fabriken ähnlich beliebte Xanthan (E415) sind auch Lebewesen aktiv, allerdings sehr kleine: Bakterien vom Typ Xanthomonas campestris, die bei Gärtnern gefürchtet sind als Erreger einer Vielzahl von Pflanzenkrankheiten, darunter der sogenannten „Adernschwärze“ (auch "Schwarzfäule" genannt) bei Kraut oder Wirsing.

 

Bei Menschen kann dieser Zusatzstoff die Zusammensetzung des sogenannten Mikrobioms, der Bakteriengemeinschaft im Darm verändern und zu Entzündungen beitragen.

 

Im Darmtrakt greift auch einer der umstrittensten industriellen Nahrungszusätze an, der sich in der Veganindustrie ebenfalls großer Beliebtheit erfreut, beispielsweise in huhnfreiem  Kunst-Ei: das „Verdickungsmittel“ Carrageen. E-Nummer: 407. Offiziell gilt der Stoff als unbedenklich, steht bei Kritikern unter anderem aber als Förderer von Geschwüren unter Verdacht, womöglich sogar von Brustkrebs.

 

Zu chronischen Entzündungen im Darm wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa kann auch ein in veganen Fake-Produkten gern verwendeter Stoff namens Maltodextrin (E1400) beitragen. Er kann zudem das Immunsystem schwächen, treibt den Blutzuckerspiegel noch steiler in die Höhe als normaler Haushaltszucker und soll dadurch zu Übergewicht beitragen, das Risiko für Diabetes, Herz-Kreislauf-Krankheiten sowie vorzeitiges Ableben erhöhen.

 

Allgegenwärtig bei veganen Ersatzprodukten sind zudem industrielle Aromen, ohne die Rohstoffe wie etwa Erbsen niemals in Fleisch-Imitate verwandelt werden könnte. Gerade diese Geschmacksfälschung kann schwerwiegende Folgen für den Organismus haben, da der Geschmack ein wesentliches Signal bei der Versorgung mit Nahrung und ihrer Verarbeitung ist.

 

Solche ultra-verarbeiteten Veganprodukte haben überdies auch schädliche Folgen für die Umwelt und den Planeten, wie diverse wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt haben. Veganer schaden mithin, so der Umweltverband WWF, je nach bevorzugter tierfreier Kost dem Planeten sogar mehr als Fleischesser.

 

Ob also eine zu 100 Prozent pflanzliche, also vegane Ernährung die beste Lösung für die Zukunft sei, wie sie Aktivisten und auch manche Wissenschaftler anstreben, ist sehr die Frage. Es ist im übrigen auch zweifelhaft, ob sie möglich oder gar erstrebenswert ist.

 

Entgegen allgemeiner Annahmen führt sie nicht zu weniger, sondern zu mehr Flächenbedarf.

 

Schon heute müsse, rechnet Prof. Wilhelm Windisch von der Technischen Universität München vor, eine Fläche von der Größe eines Fußballfeldes drei Menschen ernähren, in Zukunft sogar fünf.

 

Für pflanzliche Nahrung geeignet („ackerfähig“) sei aber nur der Strafraum. Der ganze Rest, also 70 Prozent der weltweiten Agrarflächen, sei mit Gras bewachsen – das für Menschen bekanntlich ungenießbar ist. Für vegane Menschen-Nahrung sind diese Flächen untauglich: „Wir können da nicht einfach Avocados oder Ananas anbauen“, sagt Windisch.

 

Die landwirtschaftlich nutzbare Fläche würde in einer veganen Welt also massiv schrumpfen, auf weniger als ein Drittel. Zugleich aber steige der Flächenbedarf.

 

Denn Erdbeeren, Erbsen, Mehl sind nicht pur der Natur zu entnehmen, sondern von allerlei Nebenmaterial umgeben. Stroh, Schalen, Stiele.

 

Beim Weizen beispielsweise macht das Mehl nur ein Drittel aus, der Rest ist Stroh, Spreu und Kleie. Durchschnittlich kämen auf ein Kilo vegane Kost vier Kilo nicht essbares Pflanzenmaterial, inklusive dem Gras auf den Weiden.

 

Das alles könne an Tiere verfüttert werden, an Kühe, Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner. Sie liefern dafür Schnitzel, Milch, Käse, Quark, Eier. Und Dünger für die Felder, auf denen wiederum Vegetabilien wachsen.

 

Wir könnten die Menschen auf unserer Erde rein pflanzlich nicht ernähren, sagt Professor Windisch: „100 Prozent vegane Ernährung führt zu mehr Hunger auf der Welt“.

 

Sie möchten die Arbeit von Dr. Watson unterstützen?

Jetzt spenden

Zusatzstoffe Datenbank

Mehr erfahren

Hintergründe

Mehr erfahren

Aktuelles

Mehr erfahren

Sie haben noch nicht das Richtige gefunden?

Dann können Sie auch den gesamten DR. WATSON durchsuchen:

! Hinweis

Das DR. WATSON Lexikon gibt keine medizinischen Ratschläge oder Empfehlungen. Das DR. WATSON Lexikon informiert über Nahrungsmittel – unabhängig, wissenschaftlich fundiert, verständlich. Und immer mit einer klaren Perspektive: Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Konsumenten.

 

Das DR. WATSON Lexikon betrachtet auch die Rolle des modernen Ernährungssystems, der sogenannten westlichen Ernährung, mit der globalen industriellen Einheitskost der großen Konzerne, vor allem der gesundheitlich problematischen ultra-verarbeiteten Nahrung. 

 

Es informiert über die Auswirkungen der Nahrungsmittel auf den menschlichen Organismus, insbesondere über die Folgen deren industrielle Produktion, auch auf, die Umwelt, den Planeten.

 

Das ist das neue Paradigma bei der Bewertung: Der Grad der Entfernung von der Natur.

 

Immer mehr Fachleute in aller Welt sehen dies als wesentliches Kriterium bei der Frage nach dem gesundheitlichen Wert der Lebensmittel.

 

Denn es ist ein großer Unterschied, ob ein Erdbeerjoghurt selbst gemacht wird, mit frischen Früchten, oder ob er aus dem Plastikbecher kommt. Oder die Pizza: Da ist die Tiefkühlvariante ein völlig anderes Nahrungsmittel als das traditionelle Vorbild. Auch bei den Vitaminen ist es wichtig, ob sie aus einem Apfel kommen, oder aus der Corn-Flakes-Packung, oder gar als Pille aus der Apotheke, dem Drogeriemarkt oder dem Internet.

 

Es geht im 21. Jahrhundert nicht mehr bloß um Kalorien, um Nährstoffe und Schadstoffe, Viren und Bakterien, um ZuckerFett, Vitamine.

 

Es geht auch um die Chemie im Essen, um Kollateralschäden der industriellen Produktion, sogar um die Verbindungen von Medien und einflussreichen Fachleuten zu Industriekonzernen – und um allfällige Schieflagen im Expertenurteil, die bei Konsumenten zu Fehlentscheidungen bei der Nahrungsauswahl und damit zu Gesundheitsproblemen führen können.

 

Das DR. WATSON Lexikon zeigt die Folgen der industriellen Herstellung von Nahrung – auch für die Gesellschaft, die einen immer größeren Aufwand treiben muss, um die zunehmende Krankheitslast zu bewältigen.

 

Die Industrialisierung der Nahrung hat auch Auswirkungen auf das Gehirn, die Psyche, das Wohlbefinden, die intellektuelle Leistungsfähigkeit und das Verhalten.

 

Die industrielle Nahrungsproduktion stellt eine epochale Veränderung dar, nach Ansicht mancher Experten vergleichbar mit den Umwälzungen in jener Zeit, als die Menschen sesshaft wurden.

 

Es geht um uns alle, ganz persönlich, auch um unsere Kinder, deren Zukunft, die ganze Gesellschaft, sogar um die Tiere, die unter der Entfremdung von den natürlichen Grundlagen ebenfalls leiden.

 

Mehr Wissen über diese Veränderungen – und was sie für mich bedeuten: Das DR. WATSON Lexikon liefert die nötigen Informationen – und damit wertvolle Anregungen für den Weg aus der industriellen Ernährungsfalle.

 

DR. WATSON informiert auch über die Auswirkungen von chemischen Zusatzstoffenauf den Organismus, auf die Gesundheit, detalliert und ausführlich in einer eigenen Datenbank.

 

DR. WATSON hat als erster Informationsdienst Zusatzstoffe einer eigenen Bewertung unterzogen, eigene Recherchen angestellt, tausende von Studien herangezogen und einheitlich nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin analysiert. Unsere Vorgehensweise ist klar definiert und transparent.

 

Offiziell gelten Zusatzstoffe in industrieller Nahrung als unbedenklich. Wer also nur wenig davon isst und von robuster Konstitution ist, hat nichts zu befürchten. (Bei Allergien allerdings kann ein Milligramm vom Falschen schon tödlich sein.)

 

Chemisch hergestellte Additive sind, im Gegensatz zu normalen Zutaten wie Blumenkohl, Sahne oder Hähnchenfleisch, keine traditionellen Bestandteile eines Gerichtes oder Lebensmittels. Der Körper hat deshalb keine adäquaten, evolutionär eingeübten Mechanismen zu ihrer Verarbeitung.

 

Der Mensch braucht keine Zusatzstoffe. Nur die Industrie braucht sie.

 

Sie dienen dazu, das industrielle Essen geschmacklich oder farblich aufzuwerten – äußerlich. Buntere Brause, braunere Saucen, haltbarere Nudelsuppen, luftigere Kuchen, Brötchen mit einer Extraportion Brötchenduft, cremigere Quarks mit weniger Fett, Joghurts, in denen jedes Fruchtstückchen stabil an seinem Platz bleibt.

 

Das Ziel: Industrielles Essen soll attraktiver erscheinen. Und das möglichst lange (Shelf Life). Denn in der Welt der Fabriken und Supermärkte müssen die Nahrungsmittel billig sein und widernatürlich lange halten, was nur mit den Mitteln der Chemie möglich ist.

 

Viele industrielle Nahrungsmittel kommen nicht ohne Zusatzstoffe aus. Tütensuppen würden schnell schimmeln, Margarine ranzig werden, bei Fruchtjoghurts sich Fruchtzubereitung und Joghurt trennen. Das Fertig-Dressing für den Salat würde sich in die Bestandteile Kräuter, Essig und Öl auflösen.

 

Die chemischen Stoffe mit den E-Nummern sind für die industrielle Nahrungsproduktion unerlässlich.

 

Viele wurden eigens konstruiert, maßgeschneidert für die Bedürfnisse der Food-Fabriken, gleichsam am Reißbrett, als reine Designerstoffe, ohne jedes Vorbild in der Natur. Manche der verwendeten Substanzen kommen auch in der Natur vor – doch durch die Verwendung als Zusätze explodieren die Verzehrsmengen.

 

Und so werden die chemischen Zusätze im Essen für immer mehr Menschen zum Gesundheitsrisiko. Bei vielen Zusatzstoffen sind ab einer gewissen Menge Nebenwirkungen nachgewiesen – und sie wiegen weit schwerer als vermutet. Vor allem Kinder verzehren von solchen Zusätzen mehr, als ihnen gut tut (ADI).

 

Es sind Risiken, die der Mensch selbst geschaffen hat. Es sind keine Kontaminationen durch Verunreinigung oder Verderb, sondern absichtlich hinzugefügte Additive.

 

Die Zusatzstoffe in solchen Nahrungsmitteln dienen nicht den Konsumenten, sondern den Herstellern industrieller Nahrung.

 

Sie sollen in erster Linie die Haltbarkeitsdauer verlängern und die Kosten senken. Der menschliche Organismus braucht solche Chemikalien nicht. Einen gesundheitlichen Nutzen für die Verbraucher haben sie ebenfalls nicht. Viele der Zusätze können die Gesundheit gefährden.

 

So stehen etwa Geschmacksverstärker wie Glutamat in Verdacht, zu Krankheiten wie Alzheimer und Parkinsonbeizutragen. Farbstoffe können zu Hyperaktivität und Lernstörungen führen (ADHS). Auch Migräne kann von Lebensmittelzusätzen ausgelöst werden. Süßstoffe wie Aspartam stehen sogar unter Krebsverdacht. Konservierungsstoffe können den Darm schädigen und das Immunsystem stören. Zitronensäure kann die Zähne angreifen, außerdem schädliche Metalle wie Aluminium ins Gehirn transportieren. Industrielles Aroma kann dick machen. Phosphate können den Alterungsprozess beschleunigen und Krankheiten früher auftreten lassen wie Herzleiden, Bluthochdruck, die Knochenschwäche Osteoporose.

 

Überraschenderweise können sich die Effekte der einzelnen Chemikalien durch die gemeinsame Verabreichung vervielfachen. Das zeigte unter anderem eine Studie der Universität Liverpool mit den zwei Farbstoffen E104 (Chinolingelb) und E133 (Brillantblau), dem Geschmacksverstärker Glutamat (E621), und der Süßstoff Aspartam (E951).

 

Das Ergebnis: Die schädliche Wirkung der Zusatzstoffe auf das Gehirn (Neurotoxizität) addierte sich nicht, wie zu erwarten wäre, sondern vervielfachte sich. Eine Mischung aus dem blauen Farbstoff E133 und Glutamat (E621) etwa bremste das Zellwachstum nicht, wie zu erwarten gewesen wäre, um 15,8 Prozent, sondern um 46,1 Prozent. Eins und eins ist bei Zusatzstoffen also nicht gleich zwei, sondern mitunter auch sechs.

 

DR. WATSON betrachtet die neuartigen Zutaten der Nahrung konsequent aus der Perspektive der Verbraucher. Die DR. WATSON Datenbank der Zusatzstoffe informiert nicht nur über die verwendeten Substanzen und ihre gesundheitlichen Folgen, sondern auch über ihre Verbreitung: Schließlich geht es um die individuelle Entscheidung der Konsumenten auf der Basis ihrer ganz persönlichen Vorlieben und Neigungen.

 

Das DR. WATSON Team wurde dabei von anerkannten Wissenschaftlern unterstützt und auch juristisch beraten. Die DR. WATSON Datenbank wird regelmäßig aktualisiert und erweitert. DR. WATSON ist unabhängig von fremden Interessen und Institutionen.

 

DR. WATSON informiert natürlich auch über die Alternativen. Über Bio-Lebensmittel, die Vorzüge klassischer Ernährungssysteme mit kleinen Bauern, Gärtnern, Köchen, die traditionelle Ernährung, etwa die mediterrane Kost, die als Königsweg gilt zu einem gesunden und langen Leben.

 

Und DR. WATSON berichtet über Neues und Spannendes aus der Welt der Lebensmittel und der Ernährung, in den DR. WATSON NEWS.

 

DR. WATSON beschäftigt sich auch mit den Hintergründen, geschichtlichen und gesellschaftlichen Zusammenhängen, mit Interessenkonflikten von Wissenschaftlern und Ernährungsberatern, und auch mit Machtfragen, der Lobby, die ganz entscheidend mitbestimmt, was auf den Tisch kommt, was wir zu uns nehmen.

 

So waren früher Mediziner und Behörden sehr besorgt über die chemischen „Fremdstoffe“ in der Nahrung, vor allem bei chronischer Aufnahme.

 

Mittlerweile hat sich die offizielle Haltung geändert.

 

Die Substanzen, die einst als „Fremdstoffe“ galten und sogar von den Fachleuten als „Gifte“ geschmäht wurden, wurden jetzt nicht nur rehabilitiert, sondern sogar geadelt. Obwohl Verbrauchertäuschung weiter offiziell verboten ist, gelten sie jetzt als „Stoffe zur Verbesserung von Lebensmitteln“ (im EU-Fachjargon: Food Improvement Agents). Zur Regelung des Umgangs mit diesen edlen Ingredienzen hat die Europäische Union ein ganzes Quartett aus Vorschriften erlassen, das „Food Improvement Agents Package“ (FIAP), bestehend aus vier Einzelverordnungen zu den unterschiedlichen Typen von Zusätzen.

 

Die Erkenntnisse über schädliche Effekte dieser „Stoffe zur Verbesserung von Lebensmitteln“ allerdings mehren sich.

 

Darüber informiert DR. WATSON  – unabhängig, wissenschaftlich fundiert, verständlich.