Als Biophotonen werden messbare Spuren von Licht in lebendigen Organismen bezeichnet. Wissenschaftler und Nahrungskonzerne in vielen Ländern beschäftigen sich mit dem Thema. Die Messung der Biophotonen kann Hinweise auf Alter, Anbauweise und Qualität der Nahrungsmittel geben. Auch Manipulationen mit Hilfe der Gentechnik können so nachgewiesen werden. Skeptiker kritisierten anfangs die Methode, sind dann allerdings verstummt.
Bei den Biophotonen handelt es sich um Licht im sichtbaren Bereich zwischen Ultraviolett und Infrarot, dessen Intensität unvorstellbar gering ist: nur wenige Quanten pro Sekunde und Quadratzentimeter. Eine Taschenlampe strahlt 100 000 Billionen Mal heller. Die Messungen sind möglich dank neuer Technologien, hochempfindlichen Geräten, die noch eine Kerze in 20 Kilometern Entfernung wahrnehmen könnten.
Die Forschungen waren jahrelang höchst umstritten: Einerseits gaben die verblüffenden Erkenntnisse zu großen Hoffnungen Anlass; das Stuttgarter Regierungspräsidium etwa stufte schon früh die Methode als bahnbrechend für die Lebensmittelüberwachung ein. Andererseits klang die Theorie vom Licht in den Zellen vielen Kritikern zu sehr nach Esoterik, sie zweifelten die Messmethoden und die Seriosität der Untersuchungen an.
Nach und nach ist die Kritik leiser geworden, die Existenz der Biophotonen wird auch von einstigen Gegnern nicht mehr bezweifelt. Mittlerweile beschäftigen sich Wissenschaftler weltweit damit: in Europa, den USA, Russland, China, Indien und Japan. Die rasch zunehmenden Erkenntnisse über die messbaren Lichtspuren könnten von weitreichender Bedeutung sein für Medizin, Pharmazie, auch für die Genforschung und die Biotechnologie.
Als Begründer der Biophotonenforschung in Deutschland gilt der Physiker Fritz-Albert Popp (1938 bis 2018). Er hatte sein Internationales Institut für Biophysik in Neuss zum Teil finanziert über Forschungsaufträge des Staates, aber auch von Firmen wie Nestlé, Bahlsen, Beiersdorf, Kraft und Henkel.
In Japan unterstützt die Regierung die Biophotonenforschung; unter anderem in gemeinsamen Projekten mit Firmen wie Fuji Photo, dem Computerkonzern NEC, dem Elektronikriesen Toshiba und der Kawasaki Electric Corporation im Umfang von mehreren 100 Millionen Euro.
Am weitesten fortgeschritten sind die Anwendungen bei den Lebensmitteln. Unerklärlich war bislang etwa, warum sich Hühner, Ratten und Kaninchen, wenn sie zwischen Bio-Futter und normaler Ware aus Supermärkten wählen können, grundsätzlich für Bio entscheiden, obwohl bei Vitaminen, Mineralien, Nährstoffen oft keinerlei Unterschiede bestehen. Die Messung der Biophotonen zeigt die Unterschiede, das hatten schon Mitte der 1980er Jahre die Untersuchungen im Auftrag des Stuttgarter Regierungspräsidiums für Gemüse, Kartoffeln und Weizen ergeben.
An 200 Lebensmitteln wurde die Methode erprobt. Nachweisbar waren damit Qualitätsveränderungen durch Tiefkühlen, Mikrowellenerhitzung oder Bestrahlung sowie Unterschiede zwischen frischen und älteren, genmanipulierten und unmanipulierten Lebensmitteln, zwischen Freilandeiern und Käfigware. Bei Analysen von Brei wurden Unterschiede deutlich zwischen selbstgekochtem und dem aus industriellen Babygläschen. Dabei kam etwa ein Apfel-Bananen-Püree von Hipp auf einen Wert von knapp über 300 Lichteinheiten, bei Alete waren es etwa 600 – und beim selbst gemachten Apfel-Bananen-Brei stolze 20 000.
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Das DR. WATSON Lexikon betrachtet auch die Rolle des modernen Ernährungssystems, der sogenannten westlichen Ernährung, mit der globalen industriellen Einheitskost der großen Konzerne, vor allem der gesundheitlich problematischen ultra-verarbeiteten Nahrung.
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Denn es ist ein großer Unterschied, ob ein Erdbeerjoghurt selbst gemacht wird, mit frischen Früchten, oder ob er aus dem Plastikbecher kommt. Oder die Pizza: Da ist die Tiefkühlvariante ein völlig anderes Nahrungsmittel als das traditionelle Vorbild. Auch bei den Vitaminen ist es wichtig, ob sie aus einem Apfel kommen, oder aus der Corn-Flakes-Packung, oder gar als Pille aus der Apotheke, dem Drogeriemarkt oder dem Internet.
Es geht im 21. Jahrhundert nicht mehr bloß um Kalorien, um Nährstoffe und Schadstoffe, Viren und Bakterien, um Zucker, Fett, Vitamine.
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DR. WATSON informiert auch über die Auswirkungen von chemischen Zusatzstoffen auf den Organismus, auf die Gesundheit, detalliert und ausführlich in einer eigenen Datenbank.
Offiziell gelten sie als unbedenklich. Doch es kommt natürlich auf die verzehrten Mengen an. Die steigen seit Jahrzehnten steil an - und damit auch die Risiken.
So stehen etwa Geschmacksverstärker wie Glutamat in Verdacht, zu Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson beizutragen. Farbstoffe können zu Hyperaktivität und Lernstörungen führen (ADHS). Auch Migräne kann von Lebensmittelzusätzen ausgelöst werden. Süßstoffe wie Aspartam stehen sogar unter Krebsverdacht. Konservierungsstoffe können den Darm schädigen und das Immunsystem stören. Zitronensäure kann die Zähne angreifen, außerdem schädliche Metalle wie Aluminium ins Gehirn transportieren. Industrielles Aroma kann dick machen. Phosphate können den Alterungsprozess beschleunigen und Krankheiten früher auftreten lassen wie Herzleiden, Bluthochdruck, die Knochenschwäche Osteoporose.
Überraschenderweise können sich die Effekte der einzelnen Chemikalien durch die gemeinsame Verabreichung vervielfachen. Das zeigte unter anderem eine Studie der Universität Liverpool mit den zwei Farbstoffen E104 (Chinolingelb) und E133 (Brillantblau), dem Geschmacksverstärker Glutamat (E621), und der Süßstoff Aspartam (E951).
Das Ergebnis: Die schädliche Wirkung der Zusatzstoffe auf das Gehirn (Neurotoxizität) addierte sich nicht, wie zu erwarten wäre, sondern vervielfachte sich. Eine Mischung aus dem blauen Farbstoff E133 und Glutamat (E621) etwa bremste das Zellwachstum nicht, wie zu erwarten gewesen wäre, um 15,8 Prozent, sondern um 46,1 Prozent. Eins und eins ist bei Zusatzstoffen also nicht gleich zwei, sondern mitunter auch sechs.
DR. WATSON informiert natürlich auch über die Alternativen. Über Bio-Lebensmittel, die Vorzüge klassischer Ernährungssysteme mit kleinen Bauern, Gärtnern, Köchen, die traditionelle Ernährung, etwa die mediterrane Kost, die als Königsweg gilt zu einem gesunden und langen Leben.
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